Gibt es eine Möglichkeit, den Belegstatus von Angeboten
manuell oder individuell zu definieren bzw. zu erweitern?
Hintergrund:
Für einen Kunden erstellen wir häufig mehrere Angebote, die inhaltlich Varianten desselben Artikels darstellen (z. B. drei Angebotsvarianten). Der Kunde entscheidet sich anschließend für eine dieser Varianten, etwa Angebot 1. Die übrigen Angebote (Angebot 2 und 3) werden im System automatisch als „abgelehnt“ geführt.
Inhaltlich ist diese Darstellung jedoch nur eingeschränkt korrekt, da es sich bei den nicht ausgewählten Angeboten nicht um tatsächliche Ablehnungen handelt, sondern um alternative Angebotsvarianten.
Problem:
Diese Systemlogik verfälscht die Auswertungen. Statt einer realistischen Erfolgsquote von 100 % wird beispielsweise nur 33,3 % ausgewiesen, obwohl faktisch ein Auftrag zustande gekommen ist.
Fragestellung:
Gibt es eine Möglichkeit, den Angebotsstatus flexibler zu steuern oder zusätzliche Statuswerte zu definieren (z. B. „Alternative Variante“, „durch anderes Angebot ersetzt“), sodass Auswertungen die tatsächliche Geschäftssituation realistischer widerspiegeln?
Theoretisch könnten alle Varianten in einem einzigen Angebot abgebildet werden. Bei umfangreichen Angeboten führt dies jedoch schnell zu Unübersichtlichkeit und ist daher in der Praxis nur bedingt geeignet.
Wunschlösung:
Ideal wäre eine echte Variantenlogik für Angebote, etwa in Form versionierter Angebote, zum Beispiel:
- Angebot 2025-400123 V1
- Angebot 2025-400123 V2
- Angebot 2025-400123 V3
Dies würde nicht nur die Auswertung verbessern, sondern auch Änderungen (z. B. am Liefertermin oder am Inhalt) sauber abbilden, da alle Beteiligten eindeutig auf dieselbe Angebotsbasis Bezug nehmen könnten.