Hallo Forum,
wir haben folgende Anfrage von einen Kunden, wer hat hier Ideen, Erfahrungen ?
Unser Unternehmen ist ein Handelsgewerbe und ein produzierendes Unternehmen im Bereich von Druckereierzeugnissen. Die Entscheidung für Sage 100 basiert auf die Modulbeschreibung automatisiert Aktivitäten in der Warenwirtschaft ins Rechnungswesen zu übertragen.
Im Bereich des Handelsgewerbes ist dies auch sauber umsetzbar:
über eingerichtete Artikel werden Einkäufe unter Verwendung entsprechender Codes nach Buchung eines Lieferscheines und Lieferantenrechnung in der Warenwirtschaft ins Rechnungswesen übertragen und dort bis zum Verkauf als Bestand in den Konten S398XX geführt.
Wird nun in der Warenwirtschaft ganz oder teilweise ein Verkauf generiert und ein Lieferschein wie auch eine Kundenrechnung erzeugt, werden auch diese Daten an die Finanzbuchhaltung übertragen. Es sind somit auf den Debitoren die Forderungen erfaßt und als Gegenbuchung die Umsatzerlöse mit entsprechenden Umsatzsteuerkennzeichen gebucht. Gleichzeitig wird über die verkaufte Menge eine Wareneinsatzbuchung (S400XX an S398XX) gebucht.
Für den produzierten Bereich kann in der Warenwirtschaft ein Produkt kalkuliert werden:
Stehen somit die Herstellkosten eines verkaufsfähigen Artikels fest, kann ein Fertigungsauftrag mit den bekannten und notwendigen Bausteinen erstellt und nach Fertigmeldung zurückgemeldet werden.
Beispiel: Einsatz von Rohmaterialen – als Bestand geführter Artikel
Rüstzeiten einer Maschine
Maschinenstundensatz Stufe 1
Weiterverarbeitung Maschinestundensatz Stufe 2
Personalkosten Mitarbeiter.
In der PPS-Schnittstelle können für die Rückmeldung Statistikkonten eingerichtet werden (930XX).
Eine solche Rückmeldung führt aber keine Finanzbuchhaltungsbuchungen durch. Bis zum Verkauf eines solchen produzierten Artkel ist die Fertigung aber Rechnungswesenrelevant, Verbauch von eingesetzten Rohmaterial Bestand an Fertigerzeugnissen.
Wird von einem solchen verkaufsfähigen Artikel über die Warenwirtschaft eine Teilmenge oder ganz ein Verkauf generiert und eine Faktura an einen Kunden erstellt, kann diese wieder an die Finanzbuchhaltung übertragen werden.
Nun sind in der Finanzbuchhaltung für diese Situation folgende Probleme entstanden:
Falsche Bestände von gekauftem Rohmaterial weil keine Wareneinsatzbuchung,
keine erfaßten Bestände von hergestelltem Fertigserzeugnis
Umsatzerlöse ohne Kosten
MfG
Stephan Conrad
wir haben folgende Anfrage von einen Kunden, wer hat hier Ideen, Erfahrungen ?
Unser Unternehmen ist ein Handelsgewerbe und ein produzierendes Unternehmen im Bereich von Druckereierzeugnissen. Die Entscheidung für Sage 100 basiert auf die Modulbeschreibung automatisiert Aktivitäten in der Warenwirtschaft ins Rechnungswesen zu übertragen.
Im Bereich des Handelsgewerbes ist dies auch sauber umsetzbar:
über eingerichtete Artikel werden Einkäufe unter Verwendung entsprechender Codes nach Buchung eines Lieferscheines und Lieferantenrechnung in der Warenwirtschaft ins Rechnungswesen übertragen und dort bis zum Verkauf als Bestand in den Konten S398XX geführt.
Wird nun in der Warenwirtschaft ganz oder teilweise ein Verkauf generiert und ein Lieferschein wie auch eine Kundenrechnung erzeugt, werden auch diese Daten an die Finanzbuchhaltung übertragen. Es sind somit auf den Debitoren die Forderungen erfaßt und als Gegenbuchung die Umsatzerlöse mit entsprechenden Umsatzsteuerkennzeichen gebucht. Gleichzeitig wird über die verkaufte Menge eine Wareneinsatzbuchung (S400XX an S398XX) gebucht.
Für den produzierten Bereich kann in der Warenwirtschaft ein Produkt kalkuliert werden:
Stehen somit die Herstellkosten eines verkaufsfähigen Artikels fest, kann ein Fertigungsauftrag mit den bekannten und notwendigen Bausteinen erstellt und nach Fertigmeldung zurückgemeldet werden.
Beispiel: Einsatz von Rohmaterialen – als Bestand geführter Artikel
Rüstzeiten einer Maschine
Maschinenstundensatz Stufe 1
Weiterverarbeitung Maschinestundensatz Stufe 2
Personalkosten Mitarbeiter.
In der PPS-Schnittstelle können für die Rückmeldung Statistikkonten eingerichtet werden (930XX).
Eine solche Rückmeldung führt aber keine Finanzbuchhaltungsbuchungen durch. Bis zum Verkauf eines solchen produzierten Artkel ist die Fertigung aber Rechnungswesenrelevant, Verbauch von eingesetzten Rohmaterial Bestand an Fertigerzeugnissen.
Wird von einem solchen verkaufsfähigen Artikel über die Warenwirtschaft eine Teilmenge oder ganz ein Verkauf generiert und eine Faktura an einen Kunden erstellt, kann diese wieder an die Finanzbuchhaltung übertragen werden.
Nun sind in der Finanzbuchhaltung für diese Situation folgende Probleme entstanden:
Falsche Bestände von gekauftem Rohmaterial weil keine Wareneinsatzbuchung,
keine erfaßten Bestände von hergestelltem Fertigserzeugnis
Umsatzerlöse ohne Kosten
MfG
Stephan Conrad