Azure Server // Live Update der Sage nicht möglich

Bisut

Aktives Mitglied
Hallo,

ich habe ein Problem auf einem Azure Server (Fremdhosting, Server im Ausland, Betriebssystem Deutsch, Server 2019). Die Administrative Zugriffe sind zwar möglich, aber nur über eine Remote Sitzung. Damit kann sich der Administrator auf diesen Server anmelden.

ABER!

Jeder Remote- USER (auch der Admin) bekommt als Ressource vom Azure Server eine maximale Begrenzung im Speicher (max. 3 GB); diese Grenze lässt sich laut Azure Support nicht erweitern.

Die Sage versucht beim LiveUpdate immer auf die Lokale Umgebung Auszulagern.

Ich weiß nicht, ob man die Sage auch anders mit dem LiveUpdate ausstatten kann?

Normal wäre Auslagerungsdatei c:\
oder c:\benutzer\Admin\appData\Local...

Und darin verkneift sich nun die Sage beim Live Update und bricht bei der Installation ab. Die Ressource ist dann nicht mehr ausreichend. Weil die Größen des Live Updates nicht installiert werden können.

Es geht nicht um den Download!

Sondern um das Installieren des Live Updates auf dem Server.

Hat jemand Erfahrungen damit?

Gibt es eine Möglichkeit Sage aktuell lokal zu halten, ohne die Funktion Sage Live Update ?
 
Sage System Support hat hierfür auch keine Lösung. Das soll jetzt über Pro-Service laufen, allerdings vermute ich mal, das die mir auch nicht wesentlich mehr Service in dem Fall bieten können. Aber egal, ist ja ein Kundenproblem und werde das Thema dann halt ansprechen.
 
Das klingt komisch wir haben mehrere Produktivumgebungen in Azure VMs und das Problem noch nie gehabt. Wir setzen die Server aber auch selbst auf wenn das ein Server von jemand anderem ist ist das immer gefährlich.
Was für ein Limit ist das, ist das Standard oder speziell konfiguriert gibt es dazu einen Microsoft Artikel oder mehr Details zu dem Fehler wenn der Abbruch passiert?
 
Gebe mal einfach weiter, was mir der Lokale Admin dazu gesagt hatte:

Die Firma betreibt "weltweit" Artikel und Dienstleistungen, daher wurden die Server alle im Fremd-Hosting gehalten.

Die Administrativen Arbeiten erfolgen von Microsoft Azure direkt.

Der Lokale Admin bekommt lediglich die Zugriffe für Installationen und Anwendungen.

Die bekamen den Server vorgefertigt geliefert. Lediglich Betriebssystem / Arbeitsspeicher 7

Auf diesem Server befinden sich schon einige andere Anwendungen (z.B. für Baumonteure). Der SQL Server ist da direkt mit drauf und war auch schon vorgefertigt. Lediglich konnten wir nur die Datenbanken der Sage dort hineinstellen, damit gab es auch gar keine Probleme. Bei der Installation Sage100 (Einplatz / Server) gab es schon Probleme, weil das bei der Installation der Sage die Meldung brachte, das die System-Ressource nicht ausreichend ist. Dazu der Lokal Admin (Wir bekommen pro User eine Grenze von 2 bis maximal 3 GB) damit kam die Sage also beim ersten Mal nicht mit klar. Diese Grenze bezieht sich immer unter C:\Benutzer\USER-Name\Local...

Dann konnte der Lokale Admin diese aber kurzfristig Abends (immer nach 18:00 Uhr) erweitern. Und die Installation der Sage100 lief ohne Probleme dann durch.

Das Live Update mit dem Stand 9.0.4.9 wurde als Download vom Sage Server heruntergeladen.

Das Paket wird beim Live Update auch zu 100% geladen.

Aber nicht installiert. Irgendwann bei ca. 60% gibt es einen Fehler, das er die CAB Dateien nicht mehr laden kann.

Aber die CAB Dateien sind in Ordnung und der Virenschutz ist ausgestellt.
 
Das mit dem SQL drauf ist OK gibt sehr Server Image wo der schon beinhaltet ist und dann auch Lizenztechnisch/Kosten gut. Aber die Gesamtkonstellation klingt hier ziemlich Mist mit X anderen Anwendungen und nur begrenztem Zugriff ich würde da Nein sagen im Vorhinein aber vermute dafür ist es jetzt zu spät. Für Standard Windows Wissen ist eigentlich der MS Azure Support gar nicht der richtige Ansprechpartner
Sind das wirklich Microsoft Mitarbeiter oder versteckt sich der Betreuer hinter irgendwelchen MS Support Ticket antworten? Wenn die das wirklich direkt bei MS haben das gibts ja bei sehr großen Firmen und kostet eine Menge Asche aber warum bekommt ihr für die Sage100 dann keinen dedizierten Server wenn die so Enterprise sind? '

Ich würde nochmal nach dem Limit fragen woher das kommt ich kenne da nichts in den Gruppenrichtlinien oder Standardoptionen der VM und sonst verhält sich die Azure VM auch wie ein normaler Server. Natürlich gibt es noch diverse Zusatzservices welche die da haben könnten vielleicht gibt es auch irgendwelche Script Optionen die ich übersehen habe, Aber ich würde mal stark hinterfragen wozu das Limit da konfiguriert ist. Das macht ja nur Sinn sowas zu haben bei Terminalservern/RDS und bei RDVH kann man auch sowas einstellen oder bei bestimmten Drittanbietern von RDS. Aber ihr wollt eigentlich einen Server haben der nur als Appserver+SQL läuft (oder sogar die getrennt oder mehrere bei vielen Usern) und einen WTS oder Clients separat.

Aber eigentlich kannst du auch alles vergessen was ich hier schreibe ohne vollständige Kenntnis der Umgebung ich würde mal Dokus der Konfigurationen verlangen soviele Infos wie geht und hinterfragen warum da alles auf einen Server soll das will ja Sage auch nicht.
 
Nee, nicht ganz, wir sprechen wirklich von einem Terminal Server!

Daher wurde pro USER eine Grenze eingebaut. Diese lässt sich angeblich nicht wirklich beeinflussen. Einfluss hat man dann nur, wenn man halt aus dem Profil Daten wirklich raus nimmt. Das kann man auch machen, bringt aber wirklich nicht sehr viel. Wir haben das damals mit der Installation der Sage so betrieben. War froh, das Sage im Auslieferungszustand halt lief.

Danach kam das mit dem Live Update der Sage. Bin schon fast so weit - die Sage im Auslieferungszustand so zu belassen -

Ja, ich weiß, diese Konstellation ist MIST (war es auch von Anfang an); aber einen anderen Server habe ich halt nicht. Am liebsten hätte ich das auch anders lösen wollen, aber die Firma konnte es angeblich nicht durchsetzen.

Egal. Wenn es dort halt nicht geht, ist das Projekt wahrscheinlich abgelöst.

Die jetzige Lösung sieht auch nicht besser aus. SNC wird auf einem lokalen PC betrieben und 2 USER arbeiten gleichzeitig drauf; mit einigen Schwierigkeiten. Die sind von SNC natürlich weg und wollte schon Sage100 Lokal damals betreiben, aber auch einen Zugriff von 2 USERN haben.

Man bot mir aber damals die oben genannte Alternative vom Terminal Server (Azure - Fremdhosting) an, und da dachte ich besser als den Mist mit dem Lokalen betreiben. Aber das ich dort von Anfang an, solche Hürden hatte, wusste ich wirklich nicht.

Der lokal Admin hat aber durchaus Verständnis für das Anlieben: Der findet dieses Fremdhosting mit dem Support auch nicht gut, da Support Zeiten unter 7 Tagen gar keine Seltenheiten sind.

Die haben in der Zwischenzeit aber vom Supporter erfahren, das die für meine Sage Live Update Installation nun 20 GB "temporär" bekommen, bedeutet, zu einem bestimmten Termin, zu einem bestimmten Zeitpunkt. Danach wird diese Begrenzung wieder auf den Ursprung gelegt.

Dieser Termin ist noch offen und gebe dann Info.

An dieser Stelle vielen Dank. Ich hatte erst gedacht, das ich das Live Update auch anders rein bekommen kann, also über die Sage Funktion. Aber nun bin ich gespannt auf die 20 GB wenn Termin fixiert wurde.
 
Wenn ich das hier geschriebene auseinandernehme, lese ich speziell das folgende Zitat des ?Azure? Admins ergänzt durch @Bisut :
Wir bekommen pro User eine Grenze von 2 bis maximal 3 GB) damit kam die Sage also beim ersten Mal nicht mit klar. Diese Grenze bezieht sich immer unter C:\Benutzer\USER-Name\Local...

Da es diesen Ordner im Standard eigentlich nicht gibt, ist wahrscheinlich folgender Ordner für die Größenbeschränkung gemeint:
C:\Users\Benutzername
und damit auch der dortige Unterordner:
C:\Users\Benutzername\AppData\Local\Temp

Das in einer Azure Cloud - oder auch auf anderen (Terminal)Serversystemen - das Benutzerprofil bzw. der Benutzerordner in seiner Größe auf was auch immer begrenzt wird ist nicht ungewöhnlich und dient der Vermeidung von Sperrmüll der Benutzer.

Für das LiveUpdate der Sage 100 ist allerdings nur der oben genannte Temp Ordner relevant, da in diesen die CAB-Dateien aus dem LiveUpdate kopiert, entpackt und danach installiert werden.

Möglicherweise ist dieser Tempordner oder der ganze Benutzerordner einfach nur vollgemüllt und sollte mal gelüftet werden

Aber in den Umgebungsvariablen von Windows können die benutzerspezifischen TEMP und TMP-Ordner auch auf ein anderes Verzeichnis z.B. C\Usertemp umgelenkt werden.

Allerdings würde dann nicht nur das LiveUpdate dort Dateien schreiben, sondern auch jegliches andere Programm.

Und ob die Azure Admins das gut finden oder erlauben ist eine andere Frage.
 
Vielen Dank!

Das Problem wurde am Freitag erledigt. Der Support von Azure hat uns für die Dauer des Live Updates mehr Puffer gegeben, dadurch konnte Sage ganz normal im Live Update durchgeführt werden.

Generell soll die Begrenzung natürlich der Grenze dienen!

Aber bisher hat nur SAGE dies Probleme dort gemacht, andere Programme arbeiten halt anders.

Und Datenmüll war in dem TEMP Ordner gar nicht drin, daher gehen wir davon aus, das Sage beim Live Update generell auch noch wo anders was abspeichern möchte und nicht nur in diesen Ordner:

C:\Users\Benutzername\AppData\Local\Temp

Egal. Das Thema ist hat nicht ein Sage Thema aber soll auch vielleicht verdeutlichen, das Sage etwas "starr" in diesem Bereich ist.

Zumindest ist Sage100 mit dem neuesten Live Update 9.0.4.9 ausgestattet worden; wir haben uns daher entschlossen, sofern ein grundliegender schwerer Fehler von Sage100 vorliegt, ein Update nur noch dann zu machen, wenn es wirklich wichtig ist. Da Kunde kein Rechnungswesen führt, kann das gerne auch längere Zeit so bleiben.
 
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