SQL Server Core, über Sage kaufen oder nicht?

RR-Stefan

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Es geht um die Anschaffung neuer MS SQL Server Lizenzen.

Lizenziert werden soll nach dem CORE Verfahren (nicht Server + CAL). Das Ganze in der Standardversion.

Zum einen könnte man dies bei einer VM mit 4 Kernen mit 2 Paketen à 2 Core OPEN lizenzieren und ggf. mit einer SA versehen um die Mobilität in einer virtualisierten Umgebung zu erhalten.

Zum anderen gibt es wohl die Möglichkeit den SQL Server über Sage zu lizenzieren. Hier ebenfalls in der CORE Variante.

In der Preisliste wird es als Microsoft SQL Server 2017 Core Lizenz 2 Kerne beschrieben mit dem Zusatz Full Use. Full Use bedeutet wohl, dass auch die Nutzung von nicht Sage Produkten mit der Serverlizenz erlaubt ist. Auch hier könnte man zwei Pakete lizenzieren. Aber ist diese Lizenz nun Standard oder Enterprise? Denn die aufgerufene Summe liegt nach meiner Kenntnis über dem Preis der OPEN Standard Lizenzen.

Ebenso bietet Sage eine Softwarewartung an, die ebenfalls immer den Einsatz der neuesten Versionen ermöglicht. Auch hier ist die Wartung teurer als die SA. Sage weisst zudem ausdrücklich daraufhin, dass die "Softwarewartung nicht mit der SA zu verwechseln ist". Wie unterscheiden sich diese beiden Dinge voneinander? Enthält die Sage Softwarewartung ebenfalls die Lizenzmobilität in virtualisierten Umgebungen?

Ich bedanke mich schon jetzt bei demjenigen der Licht ins Dunkel bringt.
 
SQL Server über Sage zu lizenzieren macht in meinen Augen wenig Sinn.
Die Full Use schließt auch den Zugriff auf SQL Server mit ein.
Die Grafik zeigt, dass erst ab 4 CPUs, oder mehr als 10 Kernen Zusatzlizenzen benötigt werden.
Die blau hinterlegten Felder bedeuten, dass die Kosten im Vergleich zum Vorgänger Windows Server 2012 R2 gleich geblieben sind. Lediglich bei den grauen Feldern fallen höhere Lizenzkosten an.

Aber ich denke Sie meinten eher diesen Punkt.
Windows Server Zugriffslizenzen (CAL)
Bei den Windows Server Zugriffslizenzen (CAL = Client Access Licence) hat sich am Lizenzierungsmodell nichts verändert.

Sie benötigen nach wie vor für jeden User oder jedes Device, welches auf einen Windows-Server zugreift eine solche CAL.
Wenn der User oder das Device per Remote-Desktop auf einen Windows-Server zugreift ist zusätzlich eine RDS-CAL notwendig.

Um einen Zugriff eines Users auf einen Windows Server 2016/2019 zu lizenzieren, benötigt der User eine Windows Server 2016/2019 User-CAL. Günstiger bei festen Arbeitsplätzen sind die Device Cals. User Cals nur für Benutzer die sowohl am festen Arbeitsplatz im Geschäft und auch von Unterwegs mit ihren mobilen Geräten auf die Server zugreifen müssen.

Windows_Server_2016_Core-Lizenzierung.png
 
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