Jahresabschluß

udo1965

Neues Mitglied
Hallo,

gibt es in der Sage 100 irgendeine Möglichkeit, das beim Jahresabschluß z.B. der Saldo der Vorsteuer auf z.B. Umsatzsteuer Vorjahr übertragen wird? In der Sage new Classic gibt es im Sachkontenstamm ja den Menüpunkt Jahresabschlußkonto. Diesen gibt es aber leider nicht in der Sage 100 was ich sehr schade finde.
 
Prinzipiell finde ich das Programm ja sehr gut, aber das ist sehr unglücklich gelöst. Unter SNC ging es ja auch. Weiß jemand zufällig wie lange SNC noch genutzt werden kann?
 
Pinzipell falsche Buchungslogik. Setzen Sie sich mit Ihrem Steuerberater zusammen. Was möglich ist ist nicht automatisch auch immer richtig. Wenn Sie so umbuchen verfälschen Sie den Jahresabschluss.
Weiterhin wäre zu empehlen, die Steuer und Sammelkonten aus den automatischen Saldovorträgen raus zu nehmen.
 
Pinzipell falsche Buchungslogik. Setzen Sie sich mit Ihrem Steuerberater zusammen. Was möglich ist ist nicht automatisch auch immer richtig. Wenn Sie so umbuchen verfälschen Sie den Jahresabschluss.
Weiterhin wäre zu empehlen, die Steuer und Sammelkonten aus den automatischen Saldovorträgen raus zu nehmen.

Das ich manuell umbuchen soll wurde mir hier ja geraten und Sie haben schon recht, das dieses den Jahresabschluß verfälscht. Eigentlich muß es so sein, das die Salden der Umsatzsteuer bzw. Vorsteuer im darauf folgendem Jahr automatisch auf Umsatzsteuer Vorjahr wandern nachdem das in dem Sachkontenstamm eingestellt wurde, aber das geht ja in Sage 100 nicht. :(
 
Diese automatik gibt es so nicht, auch nicht bei der Datev. Macht auch wenig Sinn. Warum sollte da was automatisch verbucht werden. Als Beispiel, Sie erhalten oder zahlen die fällige USt. für die Monate November Dezember des Vorjahres erst im neuen Geschäftsjahr (bei Dauerfristverlängerung 1/11 Regelung, sonst nur Dezember).
Sie buchen die Zahlungen ganz Normal beim Bankausgleich USt Vorjahr / gegen ihre Bank. Damit sind ihre Buchungsaufgaben auch erst einmal erledigt. Bank stimmt FA stimmt, alles gut.
Jetzt geben Sie im Mai laufendes eine Korrektur ein für den Monat November Vorjahr ab und erhalten eine Erstattung.
Auch dieser Betrag wird wider auf USt. Vorjahr gebucht. So haben Sie am Ende des nuen Jahres wieder einen aktuellen Saldo. Der mit den Abschlussbuchungen ausgeglichen werden kann, aber nicht muss, weil das oder die Steuer Konten nicht im automatischen Saldovortrag drin sein sollten. So beginnen Sie dann im neuen Geschäftsjahr wieder mit einen Saldo von Null auf dem Konto USt Vorjahr. Und somit alles gut. Ich hoffe Sie haben alles verstanden.
Steuerliche Beratung darf ich ihnen ncht geben. Das ist einer Berufsgruppe (Leistungsträgern der Gesellschafft) in Deutschland vorbehalten. :)
 
Vielleicht habe ich mich etwas unklar ausgedrückt. Es geht um den Jahesabschluß und da werden wie Sie wissen die Salden in das folgende Jahr übertragen. Die Vorsteuer bzw. Umsatzsteuersalden dürfen aber nicht mit übertragen werden. In der Sage new Classic gab es noch das berüchtigte Jahresabschlußkonto.
 
Es besteht in der Sage 100 / OL leider nur die Möglichkeit am Jahresabschluss unter der Maske "Jahresabschluss - Saldovortrag" zu wählen bei welche Konten die Salden übernommen werden sollen.

Sofern „Bilanzkonten“ ausgewählt wurde, haben Sie die Möglichkeit, die zu berücksichtigenden Bilanzkonten mittels zwei weiteren (im unteren Dialogbereich angeordneten) Kontrollkästchen einzuschränken:

„Im Bereich Bilanzkonten nur Konten mit AKZ“
„Im Bereich Bilanzkonten nur Finanz-/Kassenkonten“

Sind beide Optionen aktiviert, werden alle Bilanzkonten berücksichtigt, die ein Abstimmkennzeichen führen und/oder ein Finanz- bzw. Kassenkonto sind.

In Ihrem Fall markieren Sie einfach nur im unteren Bereich Finanz-/Kassenkonten und lassen den Hacken weg bei Konten mit AKZ. Somit werden ihnen nur die aktuellen Saldovorträge übergeben, die Sie auch zu Beginn eines neuen Wirtschaftjahres benötigen.
Die anderen Buchungen sollten eigentlich im Zuge ihres Jahresabschlusses sich sowieso erledigt haben. Entweder mit Hilfe ihres Steuerberaters (abgestimmte Kontenrahmen sind Pflicht) über den Datev Im- und Export oder eben selbst bei ausreichendem Wissen.

Sage 100 arbeitet da etwas anders als die New Classic Line oder Sage 50. Problem ist denen theoretisch bekannt, hat aber anscheinend keine Prio bei Sage 100. Da auch diese Lösung von Sage 100 ein gangbarer Weg ist, wen auch ungewohnt zu anderen Programmen aus dem Hause Sage.
 
Um seine Betriebszahlen tagesaktuell zur Verfügung zu haben. Sage 100 ist kein Steuerberater oder Bilanzbuchhalter.
Über ein gewisses Grundwissen sollte man als Unternehmer schon verfügen. Und hat man das nicht, muss an eben Leute beschäftigen die dieses Wissen haben und für einen arbeiten.
 
Das war Sage new Classic auch nicht, aber da lief alles logischer ab. Ein Finanzbuchhaltungsprogramm soll eine Erleichterung sein und nicht Mehrarbeit verursachen und mit einem Jahresabschlußkonto war es eine Erleichterung. Auch wenn ich kein Finanzbuchhalter bin weiß ich die Abläufe so einigermaßen. Die Vorsteuer und Umsatzsteuersalden müßten automatisch auf z.B. Umsatzsteuer Vorjahr gebucht werden. Wenn Sage schon ein neues Fibu System einführt sollten Sie sich vorher überlegen wie das aussehen soll und ohne Jahresabschlußkonto geht das nun mal nicht.
 
Ich stimme Ihnen durchaus zu, dass dies für einige Benutzer eine durchaus sinnvolle Funktion sein kann. Das hat meiner Meinung nach auch überhaupt nichts damit zu tun, ob sich jemand mit Buchhaltung auskennt oder nicht.

Jedoch ist die Sage 100 bei weitem kein neues Fibu-System, sondern existiert (immer mal wieder unter neuem Namen) immerhin auch schon seit über 20 Jahren. Die manuelle Umbuchung war bei unseren Kunden bisher wirklich kein Diskussionsthema. Einige bevorzugen dies sogar, um die Zahlen dabei direkt nochmal kontrollieren zu können.

Vielleicht unterstützt aber ja noch jemand Ihren Eintrag im Customer Voice:
https://sagede.uservoice.com/forums...ührung-jahresabschlußkonto-im-sachkontenstamm
 
Was falsch ist, wird durch jammern auch nicht richtiger. Ich hatte bereits etwas weiter oben dazu etwas geschrieben.
Das umbuchen wie Sie es vorhaben, ist nicht konform und verfälscht die Jahresabschlüsse. Daher hat meines Wissens auch SNC auch kein GODB Zertifikat. Sie können zusätzlich zu den 12 Perioden ja mit einer 13 für Ihre Jahresabschlussbuchungen und einer 14 für Ihren Jahresabschluss arbeiten. Da können Sie dann rum und num Buchen wie Sie es für richtig empfinden. Dem FA interessieren nur die 12 (Januar bis Dezember).

Zitat von Ihnen: Die Vorsteuer und Umsatzsteuer müssen automatisch auf Umsatzsteuer Vorjahr gebucht werden. Zitat Ende.
Diese Aussage ist und bleibt einfach falsch. Egal was manches Programm zu lässt.
 
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